Albanien 2011: Zusammenfassung

Eines gleich vorneweg, Albanien hatte uns besser gefallen als wir es uns vor der Tour vorgestellt hatten. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit und die Landschaften wunderschön - auch wenn der Umweltschutz noch in den Kinderschuhen steckt. Die Straßen und Wege waren so wie wir es erwartet und auch erhofft hatten, also genau richtig für die artgerechte Haltung von Enduros und Reiseenduros. Klar gibt es mittlerweile viele neu gebaute Straßen und zahlreiche Baustellen sind das Ende der noch zahlreichen Schotterpisten, aber noch findet man problemlos mehr oder weniger abenteuerliche Strecken.

Wetter: Mit dem Wetter hatten wir nicht ganz so viel Glück. Es war zwar ziemlich heiß, bis zu über 30°C, aber fast jeden Tag hatten wir mindestens ein Gewitter oder einen kleinen Schauer zu ertragen. Dennoch mussten wir nur zweimal den Regenkombi anziehen. Auf den Bilder kann man sehen, dass es immer ziemlich bewölkt war und das nicht nur in Albanien, sondern auch in Kroatien, Slowenien, Österreich und Deutschland.

Anreise: Von Karlsruhe bis Venedig auf eigener Achse, dann sind wir mit der Fähre von Venedig nach Igoumenitsa übergesetzt. Nach zwei Tagen in Griechenland, erkundeten wir Albanien, fuhren wir dann für ein paar Tage nach Kroatien und dann über Slowenien und Österreich wieder Richtung Heimat. Während der Tour fuhren wir auch durch Mazedonien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina, allerdings nur zum Hineinschnuppern, weil Ecken dieser Länder gerade auf dem Weg lagen.

Grenzen: Die Grenzübergänge waren jedes Mal unproblematisch und in wenigen Minuten waren die Formalitäten erledigt. Irgendwelche Straßenbenutzungs-/ oder Ein-/Ausreisegebühren wurden nirgends erhoben, auch wenn die Reiseführer anderer Meinung waren.

Geld: Im Prinzip hätten wir fast nur mit Euro reisen können. Fast überall wurden uns die Preise in Euro genannt, an manchen Tankstellen war der Wechselkurs sogar an der Zapfsäule angeschrieben. Die Preise in einheimischer Währung waren bei unserem Wechselkurs allerdings günstiger. In den kleinen Albanischen Geschäften wurde natürlich immer LEK verlangt. Aufpassen muss man in Albanien wenn ein Schild für Kreditkarten angebracht ist (Hotel, Tankstelle), meist kann man dann doch nicht mit Karte zahlen.

Unterkünfte: Die Campingausrüstung haben wir diesmal zuhause gelassen und uns immer ein Zimmer oder Apartment zum Übernachten gesucht. Um diese Jahreszeit war es kein Problem eine Unterkunft zu finden.

Sprache: Im Süden und im Norden kamen wir mit Englisch gut voran, in der Mitte des Landes war es gut etwas Italienisch zu beherrschen.

Albanien 2011