Italien 2000: Abruzzen ⇒ Album 1

Der Tag der Deutschen Einheit fiel heuer günstig auf einen Dienstag. Montags hatte die Firma zu, der Rest der Woche konnte mit Überstunden überbrückt werden und das Kind war im Schullandheim. Ideale Bedingungen für eine schöne Herbsttour in die Abruzzen. Um die lange Anfahrt so bequem wie möglich zu gestalten, luden wir die Maschinen auf den Hänger und los ging's.

Zunächst fuhren wir in die Dolomiten, wo meine Mutter und meine Schwester gerade Urlaub machten. Gemeinsam machten wir eine Wanderung durch die Berge, eine Strecke, die ich schon seit Jahren wieder einmal laufen wollte. Zwei Tage später hatten wir genug vom Laufen ;-) und wollten endlich weiter. Nach einigen hundert Kilometern Autobahn und einem Stück Landstrasse schlugen wir unser Basislager in Barrea, am gleichnamigen Lago auf. Von hier aus unternahmen wir ein paar Touren in die umliegenden Nationalparks.

Landkartenausschnitt Abruzzen

An zwei Tagen habe ich unseren Tourverlauf mit einem GPS aufgezeichnet. An einem Tag sind wir die, von Barrea aus gesehen, linke Strecke gefahren (ca. 320 km), an einem anderen Tag die rechte Tour (ca. 290 km). Die rechte Runde sieht erheblich kürzer aus, weil wir ein paar Teilstrecken zweimal gefahren sind.

Auf dem Weg nach Pascasséroli

Auf dem Weg nach Pascasséroli kommen wir am Dorf Opi vorbei.
Der Ort liegt, typisch für fast alle Orte dieser Gegend, auf der südwestlichen Seite eines Hügels

An Kurven mangelt es in den Abruzzen überhaupt nicht

An Kurven mangelt es in den Abruzzen überhaupt nicht

Um diese Jahreszeit ist man auf den Strassen so gut wie alleine

Um diese Jahreszeit ist man auf den Strassen so gut wie alleine

Ein Dorf, kurz vor dem Passo di Diávolo

Ein Dorf, kurz vor dem Passo di Diávolo

Die Ebene "Piana di Fucino"

Die Ebene "Piana di Fucino" war früher ein See. Er wurde trockengelegt, um ein fruchtbares Anbaugebiet zu erschließen.
Heute fehlt das kühle Nass zur Bewässerung der Pflanzungen. Von hier oben aus soll seinerzeit der Teufel dem Treiben der Menschen
zugeschaut und über ihre Dummheit gelacht haben. Seither heißt der Pass "Passo di Diávolo"

Schotterwege zwischen den Hügeln

Oft führen von den Strassen aus Schotterwege zwischen den Hügeln hindurch
zu kleinen Ortschaften oder verbinden auf angenehme Weise die Täler miteinander

An den Schotterwegen liegen viele verlassene Ortschaften

An den Schotterwegen liegen viele verlassene Ortschaften.
Die jungen Leute wandern in die Städte ab, die alten sterben aus ...

Solchen Untergrund mögen unsere Maschinen gerne

Solchen Untergrund mögen unsere Maschinen gerne

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