Belgien: Kloster Orval ⇒ Album 1

Die Abtei Orval (lat. Abbatia Aureavallis / B. M. de Aurea Valle; dt. Abtei Güldenthal) ist ein Kloster des Trappistenordens (Zisterzienser von der strengen Observanz) auf Gebiet der Gemeinde Florenville im Süden Belgiens nahe der Grenze zu Frankreich. Der Name leitet sich von baskisch ar(an) und französisch val (beide in der Bedeutung Tal) her. Die volksetymologische Deutung über französisch or (als goldenes Tal) schuf eine Legende, nach der eine Gräfin Mathilde (in manchen Fassungen Mathilde von Tuszien) im Tal ihren goldenen Ring verlor, der ihr dann von einem Fisch wiedergebracht wurde. Aus Dankbarkeit gründete sie das Kloster. In den Ruinen des alten Klosters kann der Mathildenbrunnen besichtigt werden.

Die Abtei befindet sich nahe dem Dorf Villers-devant-Orval, einem Ortsteil der Gemeinde Florenville-sur-Semois.

In den Abteiruinen erfahren die Besucher in Videovorträgen mehr über das Leben der Mönche. Vor den Ruinen befindet sich ein Geräteschuppen, der dem Malermönch Abraham von Orval als Werkstatt gedient hat. Von der Kirche sind die Bögen und Mauern des Schiffs, der Apsis und der Querschiffe erhalten. Auch die gotischen und romanischen Säulenkapitelle sind erhalten. In der Mitte des Chors befindet sich eine Nachbildung des Grabmals des ersten Herzogs von Luxemburg, Wenzel I. Im Klostergebäude selbst befindet sich das Grabmal von Bernard de Montgaillard. Er war der bekannteste Abt von Orval. Das Kloster besitzt in den Kellergewölben ein eigenes Museum, das über die Geschichte des Klosters informiert.

Die Neue Klosteranlage ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Einen besonderen Blick auf die Anlage bietet ein Türmchen am Almosenhof. In der Mitte der Anlage befindet sich der Ehrenhof. Von hier aus führt eine breite Freitreppe zur neuen Klosterkirche hinauf. Diese wird von einer 17 Meter hohen Marienstatue beherrscht. Der Bau der Kirche begann 1926. 1939 erhielt die Kirche den Rang einer Basilica minor verliehen, die Kirchweihe erfolgte erst 1948. Für die Innenausstattung wurde tschechoslowakischer Marmor verwendet, so für den Abtsitz und die Seitenkapellen.

In der Abtei hergestelltes Trappistenbier, -käse und -brot werden zum Verkauf angeboten. Das Bier trägt ebenfalls den Namen Orval und wird in ganz Belgien und auch in Deutschland verkauft. Es hat einen von Hopfenbittere betonten komplexen Geschmack.

Quelle: Wikipedia

Trotz des Regens ist das Kloster stark besucht

Trotz des Regens ist das Kloster stark besucht

Eingang des Klosters

Eingang des Klosters

Die Anlage ist riesig

Die Anlage ist riesig

Matilda dei Grasi ad est -> Matilda ist am Grassi?

Matilda dei Grasi ad est -> Matilda ist am Grassi?

Im inneren der Klosteranlage

Im inneren der Klosteranlage

Im inneren der Klosteranlage

Im inneren der Klosteranlage

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