Cavagrande del Cassibile ⇒ Album 1 |
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Riserva naturale orientata Cavagrande del Cassibile Knapp zehn Kilometer nördlich der Stadt Avola liegt das vom Fluss Cassibile ca. 250 Meter tief in einen Ausläufer der Monti Iblei geschnittene Tal Cavagrande, ein Canyon von ca. 10 Kilometer Länge mit ost-westlichem Verlauf. Der Fluss hat über Jahrmillionen sein Bett in den Kalkstein gegraben und dabei eine Folge von Wasserbecken (laghetti) und Wasserfällen (cascate) bzw. Überläufen geschaffen. Die Ufer bestehen zum Teil aus terrassenartigen Steinplatten, die für Wanderer und Erholungsuchende an vielen Stellen einen leichten Zugang ans und über das Wasser ermöglichen. Seit 1984 steht das Gebiet unter Naturschutz, seit 1990 ist es offiziell ein Naturreservat mit einer Fläche von ca. 2.700 Hektar, davon sind ca. 900 Hektar der streng geschützten Zone A zuzurechnen, ca. 1.800 Hektar sind als Zone B mit weniger strengen Schutzvorschriften ausgewiesen. Aufgrund der Unzugänglichkeit des Tals wurden bereits im 13. Jahrhundert v. Chr. zwei kleine Ansiedlungen in den Fels geschlagen. Später, vom 11. bis 8. Jahrhundert v. Chr., bestand eine Nekropole, ähnlich der nahe gelegenen in Pantalica. Der an einer nördlichen Steillage des Tals gelegene archäologische Fundort von einigen hundert Kammergräbern lieferte eine große Zahl von wertvollen Grabbeigaben aus Keramik. Im frühen Mittelalter wurden die Höhlen, ebenfalls eine Parallele zu Pantalica, von geflohenen byzantinischen Christen als Versteck vor den islamischen Besatzern (Sarazenen) genutzt. In dieser Zeit wurden die Grabhöhlen zum Teil in Wohnhöhlen umgewandelt, es entstanden auch kleine Kapellen, die oft noch lange nach Abbruch der Besiedelung genutzt wurden. Quelle: Wikipedia |
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Unser Panda auf dem Parkplatz am Eingang zur Cavagrande del Cassibile. Eintritt 2 €/Person nur Kartenzahlung, kein Cash! |
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Blick auf die sikelische Nekropole Die Sikeler, auch Sikuler (altgriechisch Sikeloi, lateinisch Siculi) waren zur Zeit der griechischen Kolonisation Bewohner Ost- und Nord-Siziliens. |
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Dort hinunter, zu den Laghetti, wollen wir hinab steigen |
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Etwas näher herangezoomt |
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Hier beginnt der Abstieg |
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Die ungleichen Stufen und der zum Teil rutschige Stein sind nicht einfach zu begehen |
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Füllhorn-Fedie [Valeriana graciliflora] |
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