Polen 2019: Kurztrip nach Krakau ⇒ Album 3

Die Marienkirche

Die Marienkirche (poln. Kościół archiprezbiterialny Wniebowzięcia Najświętszej Marii Panny w Krakowie) in Krakau, Polen, ist eine römisch-katholische Basilika und gehört aufgrund ihrer Geschichte, ihrer Architektur und ihrer Kunstschätze zu den Wahrzeichen der Stadt Krakau. Insbesondere ist der Hochaltar aus der Werkstatt von Veit Stoß weltweit bekannt.

An Stelle eines romanischen Kirchengebäudes aus den Jahren 1221–1222 wurde am Ende des 13. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts, als klassisches Beispiel polnischer gotischer Architektur, die Kirche der heiligen Magd Maria an der nordöstlichen Ecke des Marktplatzes errichtet. Sie trägt das Patrozinium Wniebowzięcia NMP (Mariacka) „Himmelfahrt der seligen Jungfrau Maria“.

Aufgrund der wachsenden deutschen Gemeinde im Mittelalter wurden mit der Zeit die Predigten in polnischer Sprache aus der Marienkirche in die benachbarte St. Barbara-Kirche verdrängt. Auf der Wintersitzung 1536/37 des polnischen Parlaments (Sejm) in Krakau gebot König Sigismund I. die Predigten in polnischer Sprache erneut in die Marienkirche zu verlegen. Die deutschen Predigten sollten dagegen in der Barbarakirche abgehalten werden. Dies war einerseits ein Zeugnis für das Erwachen des nationalen Selbstbewusstseins und der Ausprägung eines Nationalstolzes, andererseits aber auch die Folge der Polonisierung des deutschen Bürgertums.

1970 wurde die Kirche durch Papst Paul VI. in den Rang einer Basilica minor erhoben.

Quelle: Wikipedia

Die Marienkirche

Die Marienkirche

Der Hauptmarkt

Der Hauptmarkt (auch Ring, polnisch: Rynek Główny) in Krakau, der zweitgrößten Stadt Polens, bildet das Zentrum der Altstadt. Er wurde im 13. Jahrhundert angelegt und ist mit einer Fläche von etwa 40.000 m² einer der größten mittelalterlichen Plätze in Europa.

Der Ring (Marktplatz) ist quadratisch angelegt, mit Seitenausmaßen von jeweils 200 Metern,[1] und wird von Palästen und Kirchen umrahmt. Die Mitte des Platzes wird von den Tuchhallen eingenommen, die 1555 im italienischen Renaissance-Stil wiederaufgebaut wurden. Auf der einen Seite der Tuchhallen stehen die rund tausendjährige, romanische St.-Adalbert-Kirche und das Adam-Mickiewicz-Denkmal von 1898, auf der anderen Seite der Rathausturm. Überragt wird der Platz von den gotischen Türmen der Marienkirche.

Quelle: Wikipedia

Die Krakauer Tuchhallen

Die Krakauer Tuchhallen – (poln. Sukiennice) befinden sich in der Mitte des Hauptmarktes (poln. Rynek Główny) in Krakau und sind eines der bedeutendsten Beispiele der Renaissance-Architektur in Mitteleuropa. Ihren Namen erhielten sie nach dem Handel mit Tüchern.

Die Krakauer Tuchhallen wurden im Mittelalter auf Veranlassung von König Kasimir dem Großen errichtet. Die überdeckten Gebäude dienten dem Handel mit englischen und flämischen Tuchen, wonach die Hallen ihren Namen erhielten. Nachts lieferten Pferdefuhrwerke neue Waren in die enge Passage zwischen den Krämerläden; die Seiteneingänge waren zum Schutz vor Dieben mit Metallgittern versperrt. Im Jahr 1555 fiel der gotische Bau Flammen zum Opfer. Beim Wiederaufbau im Renaissancestil erhielten die Tuchhallen ein Tonnengewölbe und eine umlaufende Attika mit flachen Arkaden und Maskaronenköpfen nach einem Entwurf des Italieners Santi Gucci. Es wurden auch Loggien nach einem Entwurf von Giovanni Maria Padovano errichtet und eine damals moderne Gasbeleuchtung installiert. Die Hallen belegen eine Fläche von 18 × 108 Metern.

Im Jahre 1601 wurde in der Mitte des Gebäudes ein Durchgang angelegt, der die Warenanlieferung und die Kundenströme verbesserte.

In den Jahren 1875–1878 wurden die Tuchhallen nach dem Entwurf des Architekten Tomasz Pryliński gründlich umgebaut. Die Längsseiten erhielten neugotische Arkaden mit von Jan Matejko entworfenen Säulenkapitellen. Im Obergeschoss entstanden Ausstellungsräume, die den ersten Sitz des Krakauer Nationalmuseums bildeten. Seit dem 20. Jahrhundert beherbergen sie die Galerie der polnischen Malerei des 19. Jahrhunderts. An den Wänden über den hölzernen Verkaufsständen sind polnische Stadtwappen und Zunftzeichen angebracht. Im Erdgeschoss lädt das Café Noworolski zum Verweilen. Sein Interieur ist im Jugendstil gehalten und Wandgemälde der polnischen Maler Henryk Uziembło und Józef Mehoffer schmücken die Wände.

Neben den Tuchhallen eröffnete die Stadtverwaltung am 24. September 2010 ein neues, unterirdisches Museum. Die archäologischen Ausgrabungen am Marktplatz in den Jahren 2004 bis 2006 zeigten Wände verschollener Bauten aus dem Mittelalter. Statt sie wieder zuzuschütten, wurden sie mit einer Stahlbetonplatte bedeckt und zugänglich gemacht. Sie sind eine Zweigstelle des Krakauer Historischen Museums.

Quelle: Wikipedia

Nochmals die Tuchhallen von der anderen Seite

Nochmals die Tuchhallen von der anderen Seite

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