Auslandsschutzbrief


Wer im Ausland schon mal eine Panne hatte, in einen Unfall verwickelt wurde oder sein Fahrzeug durch Diebstahl verlor, weiß das eine Menge an Kosten und Ärger auf ihn zu kommen kann. Um einen Großteil der Kosten erstattet zu bekommen und Hilfe durch Ersatzteilversand oder Fahrzeugrücktransport zu erhalten, kann man eine sogenannte Schutzbriefversicherung bei einem Automobilclub oder einer Versicherung abschließen. Ich persönlich halte eine solche Versicherung für Pflicht, wie schnell ist etwas passiert und wie oft hat man schon alleine mit der fremden Sprache genug Probleme. Die Jahresbeiträge liegen im Bereich von ca. 30 bis 50 Euro und sind im Vergleich zu den Urlaubskosten und den möglichen Kosten einer z. B. Bergung oder eines Heimtransports vernachlässigbar gering. Ich habe schon ein paar Mal Leistungen aus einem Schutzbrief in Anspruch nehmen müssen und Dank dieser Versicherung eine Menge Geld und Ärger gespart.

Wichtig ist hierbei, dass der Schutzbrief für das Fahrzeug nur in Europa und den Mittelmeeranrainerstaaten gültig ist. In Jordanien oder südlich der Nordafrikanischen Länder wie Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen z. B. muss man selbst schauen wie man weiterkommt. Auch sind z. B. Embargos zu beachten, wie sie eine zeitlang für Libyen bestanden, auch hier kann der Schutzbrief kaum helfen.

Früher hatte ich hier als Beispiel die Leistungen des ADAC-Schutzbriefes und des Schutzbriefes der HUK-Coburg Versicherung aufgeführt, aber die Pflege war mir zu zeitintensiv. Bitte bei den Automobilclubs oder einem anderen Schutzbrief-Anbieter die aktuellen Infos anfordern.